Wer wir sind

Stups e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kunst und Kultur sowie die Erziehung, Berufsbildung und Studentenhilfe zu fördern. Dieser satzungsgemäße Zweck wird durch das Betreiben verschiedener Einrichtungen erfüllt, die eines gemeinsam haben: Sie stehen bevorzugt und teilweise vergünstigt, aber nicht ausschließlich Studierenden der Hochschulregion Stuttgart zur Verfügung.
Mit Gründung des Vereins 1994 wurden gleichzeitig die Kitas Stupsnasen und Uniflitzer ins Leben gerufen. Seit 1995 ist auch das Unithekle Teil des Vereins, 1999 kam der Bauzug hinzu und 2017 wurde der Kindergarten Stupsbande neu gegründet.
Die bewegte Vereinsgeschichte gibt es hier zum Nachlesen.

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Vorstand

Gemäß der Vereinssatzung besteht der rein ehrenamtliche Vorstand aus maximal 12 Mitgliedern, darunter 6 geschäftsführende Vorstände, von denen jeweils 2 Personen den Verein nach außen vertreten. Ergänzt wird der Gesamtvorstand durch bis zu 6 erweiterte Vorstände. Aus jedem Projektbereich des Vereins wird mindestens ein Vorstandsmitglied gestellt, damit alle Abteilungen repräsentiert werden. Beschlüsse werden in der monatlichen, ordentlichen Vorstandssitzung mit einfacher Mehrheit gefasst.

Aktuell im Vorstand tätig:
Geschäftsführender Vorstand: Tina Turata-Kunz, Christoph Butz, Ann-Kathrin Rupp, Claudia Benewitz, Benjamin Köhl und Heike Schuh.
Erweiterter Vorstand: Anke Ziesel, Annika Ruß, Sarina Ernst, Matthias Knöller, Patricia Paryz und Francesca Satta.

Geschäftsführung und Verwaltung

Nach Vereinsgründung wurde eine Teilzeit-Verwaltungskraft eingestellt, die sich hauptsächlich um die fachgerechte Buchhaltung des Vereins und die korrekte Abrechnung von Fördergeldern mit dem Jugendamt der Stadt Stuttgart kümmert. Seit 1999 wird diese Position von Heike Schuh besetzt, die seit 2019 auch Teil des geschäftsführenden Vorstands ist und dadurch die Belange und aktuelle Themen aus der Verwaltung in die Vorstanssitzungen mit einbringt. Kontakt

Zum 01. August 2015 wurde die Stelle des Vereinsgeschäftsführers geschaffen, da die immer größer werdenden Anforderungen und umfangreicheren Aufgaben vor allem im Bereich der Kindertagesstätten und der Gastronomie (Unithekle) nicht mehr alleine durch einen rein ehrenamtlichen Vorstand stemmbar waren. Der ehemalige Unithekle-Mitarbeiter, studentische Unithekle-Geschäftsführer und Mitglied des erweiterten Vorstands Dieter Ruß übernahm diese Position, die er bis heute bekleidet. Kontakt

Seit dem 01. Januar 2025 ist darüber hinaus Noël Hertzog Teil der Vereinsverwaltung. Zuvor als Mitarbeiter im Unithekle und als geschäftsführender Vorstand tätig, komplettiert er als stellvertretender Stups-Geschäftsführer und Geschäftsführer des Projektbereichs Unithekle in Personalunion das aktuelle Verwaltungsteam. Kontakt

Geschichte

1993 haben sich Studierende verschiedenster Fachrichtungen zusammengetan mit der Idee, die soziale Infrastruktur des Universitätsbereichs Vaihingen zu verbessern. 1994 wurde dann aus dieser Initiative heraus der Verein „Studentisches Projekts für soziale Einrichtungen e.V.“, kurz „STUPS e.V.“ gegründet.
Verschiedene studentische Initiativen waren Teil des Vereins, der wohl größte Plan war die Errichtung eines sog. Studihauses, das eine Kinderbetreuungseinrichtung, eine Beratungsstelle, soziale Dienststellen der FaVeVe, Gemeinschaftsräume für die in den Wohnheimen wohnenden Studenten, einen Veranstaltungsraum für kulturelle Events und sogar einen Lebensmittelladen vereinen sollte. Kurzum: ein Begegnungszentrum, um das Studenten-leben auf dem Vaihinger Beton-Campus außerhalb der Lehre aufzuwerten.

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Der Plan des Studihauses (Motto „alles unter einem Dach“) konnte letztendlich in der Form nicht verwirklicht werden, jedoch wurden viele der Ideen trotzdem realisiert: Das Studentenwerk selbst war damals an der Unterhaltung einer Kinderbetreuungseinrichtung nicht interessiert, deshalb beschloss der Verwaltungsrat, dass STUPS e.V. seine Idee umsetzen soll. Der Studentenbeitrag wurde eigens um 5 DM erhöht, damit der Verein finanzielle Mittel hatte, um eine Krabbelgruppe zu eröffnen. Die restliche Finanzierung sollte – und das ist heute noch so - aus Förderungen der Stadt Stuttgart und Elternbeiträgen stammen. Dieser konkreten Planung war es zu verdanken, dass die Elterninitiative einer im K1 provisorisch eingerichteten Krabbelstube zum Projekt stieß.
Und so konnte am 1.Oktober 1994 die Eröffnung der beiden Krabbelgruppen stattfinden: in den früheren Räumlichkeiten des Studentenwerks unterhalb der Mensa in Vaihingen wurde die Krabbelgruppe Unitflitzer eröffnet, in der Sattlerstraße 8 (Stadtmitte), in der früher das Unibauamt untergebracht war, die Kita Stupsnasen. Die Vereinsverwaltung wurde in Räumen der Uni Stuttgart, in der Kepplerstraße im so genannten K2 untergebracht.
Diese räumliche Trennung brachte auch eine Trennung des ursprünglichen Projekts in Teilprojekte mit sich. Das studentische Projekt für soziale Einrichtungen war quasi fortan das „Dach“ unter dem sich verschiedenste studentische Projekte organisierten. Die einzelnen Projekte verteilten sich jedoch auf verschiedenste Standorte.
Anfang 1995 wurde die so genannten Sozialinfo als erster zusätzlicher Projektbereich neben den zwei Gründungskitas gegegründet. Sie war eine Broschüre für Studierende, die von Studierenden erstellt wurde und Informationen rund um das Studium beinhaltete. Wo gibt es die richtigen Anlaufstellen? Wie bekomme ich Bafög? Wo gibt es welche Anträge? Wie finde ich Anschluss an Fachgruppen? Wo treffen sich die Studierenden? Mit all diesen Themen beschäftigte sich die Broschüre, die mit Aufkommen des Internets und Sozialer Medien mehr und mehr an Wichtigkeit verlor und schließlich eingestellt wurde.
Als 1994 das "alte" Unithekle, eine Studierendenkneipe auf dem Campus Vaihingen, schließen musste, da die Universität Stuttgart als Trägerin und Verantwortliche diese Funktion nicht mehr übernehmen wollte, wandte sich das Unithekle-Team an Stups mit dem Ziel, das Unithekle unter neuer Schirmherrschaft wieder zu eröffnen. Nach Verhandlungen mit der Universitätsverwaltung gelang es tatsächlich, das Unithekle 1995 am alten Standort wieder zu eröffnen und mit Stups e.V. einen Träger zu finden, der die Verwaltung und Verantwortung übernahm.
In den Jahren 1997 bis 1999 wurden die Projekte Nightline - eine telefonische Beratunsstelle und Erweiterung der Sozialinfo, welche anonyme Gesprächsangebote für Studierende mit studienbedingten oder persönlichen Problemen - und Keplerkurier - die Hochschulzeitung der Universität Stuttgart - gegründet und von Stups betrieben. Leider wurden diese Projekte nach nur kurzer Zeit aus Mangel an freiwilligen Helfer*innen und Finanzierungsengpässen wieder geschlossen.
Hinter dem Bauzug, ein weiteres Projekt von Stups e.V., welches noch bis heute Teil des Vereins ist, verbirgt sich ein Zusammenschluss von Studierenden, Künstler*innen, Architekt*innen und weiteren kreativen Menschen. Das Projekt entstand 1998, als am Nordbahnhof ausrangierte Bahnwaggongs als Arbeitsräume für Architekt*innen und als Arbeitsstätte für studentische Produktionen übernommen wurden. Die Bauzug-Initiatoren suchten einen Träger für ihr Vorhaben und stießen bei STUPS auf offene Ohren. 1999 wurden sie offiziell ein Projektbereich von Stups und somit ein fester Bestandteil des Vereins.
Als bekannt wurde, dass auf dem Grundstück des alten Unithekles das IZ (Internationales Zentrum) gebaut wird und das Unithekle abgerissen wird, war zunächst angedacht, in Räumlichkeiten des IZ den sehr gut laufenden Studierendentreffpunkt weiterzuführen. Da dort aber die zugestandene Fläche immer kleiner wurde und der Betrieb eher im Sinne einer Cafeteria gewünscht war, ging der Verein mit der Idee eines Neubaus auf Prof. Hübner (Professor für Architektur an der Uni Stuttgart) zu, der mit voller Begeisterung und Tatendrang den Verein unterstützte und die Planung übernahm. Nicht zuletzt dank seiner Kontakte wurde vom Unibauamt ein Grundstück vorgeschlagen, das Studentenwerk e.V. unter dem jederzeit unterstützenden Vorstandsvorsitzenden Prof. Uwe Heisel übernahm die Rolle des Bauherrn und stellte den Löwenanteil der Baukosten bereit. Auch der damalige Uni-Rektor Prof. Fritsch gab Rückendeckung und kümmerte sich um Sponsoren. Nachdem Studierende der Architektur und Unithekle-Mitarbeiter*innen die Bodenplatte gegossen hatten, bauten die Architektur-Erstsemester zu Semesterbeginn September 2002 in 3 Wochen den Rohbau des 300m²-Gebäudes. Den gesamten Innenausbau übernahmen die Unithekle-Mitarbeiter*innen, die Anzahl der ehrenamtlichen Arbeitsleistung wird auf 7800 Stunden beziffert. Im Mai 2003 wurde Wiedereröffnung im neuen Gebäude gefeiert (nachdem das alte Unithekle schon im Dezember 2002 schließen musste wegen IZ-Neubau) und auch direkt die Hauptzentrale und Anschrift des Trägervereins Stups e.V. in die Räume im Allmandring 17 verlegt. Heute ist das Unithekle vom Vaihinger Campus nicht mehr wegzudenken: Zu studentischen Preisen kann man essen und trinken und sich in gemütlicher Atmosphäre mit Kommiliton*innen austauschen, viele Stammtische treffen sich regelmäßig, ganze Trauben von Studierenden pilgern nach sportlicher Betätigung von der benachbarten Sporthalle des Hochschulsports ins ‚Thekle’.
Ab 2011 war der "Campus-Falke", die Studierendenzeitschrift der Universität Stuttgart ein weiterer Projektbereich von Stups e.V. Da die Druckkosten der Auflagen allerdings von der Universität Stuttgart getragen wurden, gab es 2018 die Auflage, dass der Campus-Falke aus Stups ausscheiden und sich dem Stuvus (Studierendenvertretung der Universität Stuttgart) unterordnen soll. Da bei einer Verweigerung die Zeitung vor dem Aus gestanden hätte, wurde dem nachgekommen und die Abteilung 2018 bei Stups geschlossen. Der Campus Falke ist bis heute tätig und veröffentlicht weiterhin eine Zeitschrift pro Semester (externer Link).
Im Jahr 2012 erreichte Stups eine weitere Hiobsbotschaft. Das Studierendenwerk, welches bisher Vermieter der Kita Stupsnasen war, entschloss sich dazu, selbst eine Kita in der schönen Stadtvilla in der Sattlerstraße zu eröffnen. Das Ziel war es, die Stupsnasen samt Personal und Kindern zu übernehmen und unter eigener Trägerschaft weiter zu betreiben. Doch sowohl die Fachkräfte als auch die Eltern entschieden sich, bei Stups bleiben zu wollen. Das hatte allerdings zur Folge, dass die Stupsnasen umziehen mussten. Unter dem Titel "Rettet die Stupsnasen" wurden alle Möglichkeiten sondiert und schließlich in der Rosenbergstraße Räume für den Fortbestand der Kita gefunden, die dann 2013 bezogen wurden. Da die Räume wesentlich kleiner waren, musste nicht nur die Anzahl der zu betreuenden Kinder von 20 auf 16 reduziert werden, es war auch immer der Gedanke, dass es sich hierbei lediglich um eine Interimslösung handeln und man dauerhaft nach einer besseren und dann endgültigen Lösung für die Stupsnasen suchen soll.
Am 01.01.2017 konnte ein lang ersehnter Wunsch des Vereins erfüllt werden, in dem erstmals eine Kindertagesstätte auch für zwanzig 3-6-Jährige Kinder eröffnet werden konnte. Im Gebäude des Vereins "Gastdozenthaus der Universität Stuttgart e.V." in der Relenbergstraße wurden Räume frei, die vorher vom Studierendenwerk bereits für einen Kindergarten genutzt wurden. Dadurch hielt sich der Umbau-Aufwand in Grenzen und so konnte die Kita Stupsbande innerhalb von nur wenigen Monaten eröffnet werden. Mit Personal aus den eigenen Reihen waren auch schnell die nötigen Fachkräfte gefunden. Die Stupsbande hat sich schnell als unverzichtbarer und aktiver Teil des Vereins etabliert.
Und so besteht Stups e.V. heute aus 5 großen und etablierten Projektbereichen, den Kitas Stupsnasen, Uniflitzer und Stupsbande, der studentischen Begegnungsstätte Unithekle Campusbar und dem Bauzug.

Telefon

0711-68562025